Unbenannt3Bis 1951 gab es keine öffentlichen Schulen in Namche. Daraus erklärt sich die heute noch sehr hohe Analphabeten Quote von ca. 60 %. Das heutige Schulsystem gliedert sich in Primary School (1. bis 5. Klasse) und die Secundary School (6. bis 10. Klasse). Schulpflicht besteht bis zur 10. Klasse.
Dennoch beenden ca. 30 % der Kinder ihre Schullaufbahn nach der Primary School, d.h. nach der 5. Klasse. Ursachen dafür sind der oft weite Schulweg (bis zu 3 Std. täglicher Fußmarsch durch die Berge sind keine Seltenheit) und die Notwendigkeit der Mithilfe in der elterlichen Landwirtschaft.

Unbenannt12Da von staatlicher Seite nicht genügend finanzielle Mittel für den erforderlichen Ausbau des Schulwesens zur Verfügung gestellt werden kann, ist das Land auf Hilfe von Außen angewiesen. In Namche Bazar ist die Initiative bei Nima Nuru Sherpa (Besitzer eines Trekkingbüros in Kathmandu), der ursprünglich in Namche aufgewachsen ist. Als Kind hatte er für seinen Schulweg mehr als 1 Std. Anmarsch und 1 Std. Rückmarsch.


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Heute hat Nima viele ausländische Trekkinggäste, welchen er mit Begeisterung sein Schulprojekt vorstellt. Diese sicherten ihm eine finanzielle Unterstützung zu, was für den Bau eines Schulhauses in Namche reichte.
Es ist ein einstöckiges Gebäude mit insgesamt vier Zimmern. Ein Raum ist für den Schullehrer, die anderen drei sind Klassenräume.


s2Die erste und die zweite Klasse teilen sich einen Raum, sowie die dritte und die vierte Klasse. Die fünfte Klasse hat glücklicherweise einen eigenen Raum.Die Kinder sitzen bis heute noch auf mehr als heruntergekommenen Bänken bzw. Stühlen.


Es fehlt an einer entsprechenden Einrichtung sowie einer schönen Tafel und dem notwendigen Schreibzeug. Auch ist der Spielplatz im Außenbereich der Schule unvollständig und gleicht einer Baustelle.

Diesen Zustand möchten wir ändern und benötigen dafür ihre Unterstützung.


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